Tesla-Ei

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Lass das Ei tanzen!

WORUM GEHT ES?
Auf einer konkav gewölbten Platte unter einer Acrylglasabdeckung liegt ein metallische Ei. Der Benutzer startet das Experiment durch einen Tastendruck. Wie von Zauberhand wird das Metall-Ei in Rotation versetzt und es richtet sich auf.

WESHALB IST DAS SO?
Unter der gewölbten Grundplatte sind drei Spulen angebracht, die mit Drehstrom gespeist werden. Sie erzeugen ein magnetische Drehfeld. Legt man das metallische Ei auf die Grundplatte, wird in dem Ei durch das Drehfeld ein kreisförmiger Kurzschlussstrom induziert, der wiederum ein Magnetfeld erzeugt. Das äußere Drehfeld und das Magnetfeld im Ei wechselwirken miteinander, das Ei wird durch die Kraftwirkung in Drehung versetzt und eilt dem äußeren Feld asynchron hinterher. Bei langsamer Bewegung „eiert“ es zunächst, bei schnellerer richtet es sich auf und rotiert wie ein Kreisel um seine Figurenachse.

Alltagsbezug
Das Tesla-Ei ist ein schönes Beispiel für einen Induktionsmotor. Es zeigt das Prinzip des Kurzschlussläufers bei Asynchronmotoren, hier besteht der Rotor aus einem Metall-Ei. Der Namensgeber, der kroatisch-amerikanische Erfinder Nicola Tesla, hat 1883 ein erstes Modell eines Induktionsmotors entworfen.