Zauberspiegel

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Siehst du die Figur? Versuche, sie zu berühren!

WORUM GEHT ES?
Mit dem über der Glasplatte schwebenden Schweinchen ist Phänomenta eine richtige Zauberei gelungen. Man sieht das Schweinchen ganz deutlich aus allen Richtungen, als wäre es real. Doch bei dem Versuch, es anzufassen, greift man ins Leere. Natürlich verrät schon der Name der Experimentierstation, dass es sich um einen Spiegeltrick handelt. Doch wie funktioniert er?

WESHALB IST DAS SO?
Unter der Glasscheibe befinden sich zwei Hohlspiegel, die wie Schale und Deckel aufeinander gesetzt sind. Im Deckel befindet sich eine runde Öffnung. Beide Spiegel sind so beschaffen, dass ihr Brennpunkt jeweils im Mittelpunkt des anderen Spiegels liegt.

Befindet sich jetzt ein Gegenstand, wie das Schweinchen, in der Mitte des unteren Spiegels, werden die von ihm ausgehenden Lichtstrahlen am oberen Hohlspiegel so reflektiert, dass sie als Parallelstrahlen auf den unteren treffen. Dieser bündelt die Strahlen gemäß den Gesetzen der geometrischen Optik in seinem Brennpunkt, also genau in der runden Öffnung des Deckels.

Dadurch entsteht ein aufrechtes dreidimensionales, reelles Bild des Schweinchens an der Position der Glasscheibe. Schaut man unter einem zu kleinen Winkel von der Seite, so dass die Reflexion außerhalb des Sichtfeldes stattfindet, verschwindet für den Betrachter auch das Abbild des Schweinchens in der Glasscheibe. Guckt man direkt von oben in die Öffnung, sieht man ohne Spiegelung das echte Schweinchen in der Schale stehen.